Gladbacherin erfindet "Teedeckel" für sauberen Umgang mit Teebeuteln

Von Melanie Ruch
12. April 2013

Im Schnitt trinkt jeder Deutsche rund 26 Liter Tee im Jahr. Am liebsten verwenden die Deutschen Teebeutel, weil diese bereits dosiert und relativ einfach in der Anwendung sind. Doch Teebeutel haben auch einige bekannte Tücken.

Jeder kennt die lästigen Papier-Etiketten am Ende des Teebeutel-Bändchens, die beim Übergießen mit dem kochendem Wasser gerne mit in die Tasse rutschen und dann mühselig wieder herausgefischt werden müssen, wobei man sich dann auch noch die Finger verbrennt. Ist der Tee durchgezogen, gilt es den Teebeutel aus der Tasse zu entfernen, doch da man auch den letzten Tropfen Tee genießen möchte, drückt man den Beutel natürlich noch aus, wobei der halbe Tisch eingesaut wird.

Eine leidenschaftliche Teetrinkerin aus Mönchengladbach kennt diese Probleme nur zu gut und hat für sich selbst und andere Teetrinker nun Abhilfe geschaffen, mit der Erfindung der "teatops". Dabei handelt es sich um eine Art Bierdeckel, der nach dem Eingießen des kochenden Wassers auf die Tasse gelegt wird. In dem Deckel ist ein Schlitz, durch den man das Teebeutel-Bändchen fädelt. So fällt das Etikett garantiert nie mehr in die heiße Tasse. Ist der Tee durchgezogen, zieht man den Teebeutel an dem Bändchen hoch und drückt ihn mit den Seiten des Deckels aus. So verbrennt man sich nicht die Finger und es gibt auch keine Sauerei. Zudem kann der Beutel dann in dem Deckel auf dem Tisch platziert werden, was nicht nur ansehnlicher aussieht, sondern auch weniger Dreck macht.

Die "teatops" gibt es in zwei Varianten, der "Home-Version und der "Bar-Version". Die "Home-Version" ist, wie der Name schon sagt, hauptsächlich für Zuhause gedacht und kann wiederverwendet werden. Sie ist sogar spülmaschinenfest. Die "Bar-Version" dagegen eignet sich vor allem für unterwegs. Sie ist aus Pappe und wird nach einmaligem Gebrauch zusammen mit dem Teebeutel entsorgt. Die "teatops" können in 24 verschiedenen Designs und 15 verschiedenen Farben im Internet ab fünf Euro bestellt werden.