Globale Impfaktion rettet Kinderleben in Entwicklungsländern

Von Melanie Ruch
16. Dezember 2010

Jedes Jahr sterben rund 500.000 Kinder auf der ganzen Welt an einer Pneumokokkeninfektion. Diese Bakterien können neben einer Lungenentzündung auch Blutvergiftungen oder eine Hirnhautentzündung hervorrufen. In Deutschland gibt es bereits seit zehn Jahren einen wirksamen Impfstoff, doch in den Entwicklungsländern besteht generell ein Mangel an Präventionsmaßnahmen.

Im Rahmen einer Impfaktion der Globalen Allianz für Vakzine und Immunisierung sollen nun auch Entwicklungsländer mit ausreichend Impfstoff versorgt werden. Insgesamt 40 Länder haben sich bei der Impfaktion beworben. Die Kosten übernimmt größtenteils die Allianz, lediglich ein Betrag von 3,50 Dollar muss pro Impfung von den Ländern dazugesteuert werden.