Glockenrock: Wem er steht, wie man ihn kombiniert
Enger Bund, weit schwingende Form: Der Glockenrock gehört zu den absoluten Klassikern im Modesommer. Und behält dabei im Gegensatz zu den übrigen Must-Haves der Saison stets Haltung - kein lässiges Hippie-Flair wie beim Blümchenkleid, kein Schlabberlook wie beim Oversized Shirt.
Nein, der Glockenrock kann seine Herkunft als Relikt der 50er und 60er Jahre kaum verbergen.
Wie kombiniert man den Glockenrock?
Die natürliche Mischung aus strenger Eleganz und sommerlicher Verspieltheit macht diesem Modell jedenfalls so schnell keiner nach. Der Glockenrock kann wild gemustert oder in gedeckten Farben, mit maritimen Streifen oder edler Borte ausgestattet sein - sein typisches Vintage-Flair verliert er nie.
Die Kombination ist übrigens ganz einfach: Die hohe Taille und der enge Bund schreien geradezu nach einem Oberteil, das hineingesteckt wird. Alles andere wäre pure Beleidigung!
Schlabbershirts sind übrigens ebenfalls erlaubt, sofern sie clever drapiert werden. Blusen müssen nicht zwingend sein, sind aber eine tolle und vor allem stilechte Alternative zum T-Shirt. Dazu noch eine coole Sonnenbrille, gern schön zickig im Cateye-Look oder übergroß, eine Strandtasche und passendes Schuhwerk - fertig ist der Sommerlook!
Wem steht der Glockenrock?
Ein wichtiger Punkt zum Schluss: Immer wieder wird der Glockenrock als Figurschmeichler gepriesen. Das ist allerdings nur zum Teil richtig. Wahr ist, dass die weit schwingende Form locker einige Pfunde zu viel überspielt. Insbesondere Frauen mit kräftigen Oberschenkeln, aber schmalem Oberkörper (der typische Birne-Typ) profitieren hiervon.
Allerdings: Gerade bei runderem Po und kräftigen Hüften kann der Glockenrock sein Ziel verfehlen - und im Gegenteil sogar noch auftragen! Entscheidend ist hier also wieder einmal der Einzelfall. Ebenso gut können Glockenröcke zierliche Frauen optisch "verschlucken", wenn sie zu weit geschnitten sind - während schmalere Modelle schöne, weibliche Kurven zaubern.
Probieren Sie ruhig mehrere Modelle aus, bis Sie den perfekten Rock gefunden haben. Manchmal kommt es dabei bis auf einzelne Millimeter an.