Glücksfaktor Haustier: Katzen haben Superkräfte auf Samtpfoten

Von Dörte Rösler
29. November 2013

Das Glück kommt auf Samtpfoten. Kein Haustier ist beliebter als die Katze. Und keine Tiergattung vereint so extreme Eigenschaften: als raffinierte Jäger erlegen Hauskatzen jährlich Milliarden Vögel, als schnurrende Lieblinge wirken sie beruhigend. Diesen positiven Effekt auf Psyche und Blutdruck machen sich sogar Therapeuten zu Nutze.

Geschichtliches

Bereits im alten Ägypten gab es einen regelrechten Katzenkult. Nicht nur in Getreidespeichern hielt man Katzen zum Mäusefang, auch in Tempeln und Privathäusern waren die Samtpfoten gern gesehen. Die Tiere zu töten, war ein schweres Verbrechen. Nach ihrem Ableben wurden sie einbalsamiert und pompös bestattet.

Gründe der Beliebtheit

Ihre Beliebtheit verdanken Katzen vor allem ihren ausgezeichneten Sinnen. Sie können bis zu fünfzehn Mal besser riechen als Menschen, und auch die Ohren sind empfindlicher. Mit zweiunddreißig Muskeln stellen sie sich optimal auf jede Geräuschquelle ein. Katzenfans können an der Stellung der Ohren erkennen, in welcher Stimmung ihr Haustiger ist.

Positive Wirkung auf Menschen

Wenn die Katze zufrieden ist, schnurrt sie und verursacht dabei einen pulsierenden Sound, der in etwa 25 Hertz entspricht. Das Gehirn reagiert auf diesen Ton bei Tier und Mensch gleichermaßen: es schüttet Serotonin aus. Das Wohlfühl-Hormon macht nicht nur gute Laune, es kann auch Migräne lindern und Wunden schneller heilen lassen.