Google verzichtet auf Gesichtserkennungs-App bei seiner Computer-Brille

Von Ingo Krüger
3. Juni 2013

Internet-Riese Google hat angekündigt, seine Computer-Brille Glass nicht mit einer App für das Erkennen von Gesichtern und Stimmen auszustatten. Datenschützer hatten Bedenken wegen der Verletzung von Persönlichkeitsrechten geäußert. Zudem muss der Bildschirm zwangsweise angeschaltet sein, um Videos oder Fotos mit der Daten-Brille aufzunehmen.

Google hat dieses Verbot in den Nutzungsbedingungen der Brille vorgeschrieben. Allerdings mit der Einschränkung, dass Applikationen dieser Art lediglich "derzeit" nicht zugelassen seien. Das Verbot, so Google, gelte nur so lange, bis ein starker Schutz der Privatsphäre gewährleistet sei. Bislang konnten Medienberichten zufolge Journalisten, Entwickler und einige Nutzer die Cyber-Brille Google Glass ausprobieren.