Google will Sprachen vor dem Aussterben retten
Der Internet-Konzern Google will mit seinem "Endangered Languages Project" dazu beitragen, weltweit vom Aussterben bedrohte Sprachen zu erhalten. Beteiligt an der Allianz für Sprachenvielfalt (Alliance for Linguistic Diversity) sind auch mehrere wissenschaftliche und kulturelle Einrichtungen.
Die Hälfte aller 7000 bekannten Sprachen droht in diesem Jahrhundert zu verschwinden. Dabei handelt es sich nicht nur um Ureinwohner-Idiome in entlegenen Gegenden. So ist etwa auch Sorbisch gefährdet, das vor allem in Sachsen und Brandenburg zwischen 20.000 und 30.000 Menschen sprechen.
Google begründet diese Projekt mit dem Verlust von Wissen und Traditionen, die gemeinsam mit einer Sprache verloren gehen würden. Daher wollen die Initiatoren des "Endangered Languages Projects" Informationen, Dokumente, Video- und Audio-Dateien zu den Sprachen sammeln.