Granatäpfel - gesund und lecker?

Von Susanne Schwarz
28. Dezember 2012

Der Granatapfel soll einige positive Eigenschaften haben, die uns Menschen zu Gute kommen. Er soll entzündungshemmend wirken und die Blutgefäße schützen. Außerdem wird ihm nachgesagt, dass er vorbeugend bei Prostatakrebs wirkt und durch die Wechseljahre der Frau helfen kann.

All diese Eigenschaften sind aber leider nicht wissenschaftlich belegt. Weder die Krebsprophylaxe, noch die vorteilhafte Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System konnte in entsprechenden Studien ausreichend belegt werden. Gesund ist die exotische Frucht aber dennoch. Es stecken viele Vitamine im Granatapfel. Ein Mix auch Vitamin C, B-Vitaminen, Kalium und Eisen macht die Frucht zu einem empfehlenswerten Obst.

Den Granatapfel zuzubereiten kann allerdings für farbenfrohes Chaos in der Küche führen. Der Saft spritzt sehr stark und versprenkelt die Küche mit rotem Sprühnebel. Die Häute der Frucht sollten entfernt werden, da sie sehr bitter schmecken. Wer es etwas einfacher möchte, kann den Granatapfel auch auspressen. Allerdings sollte auch hier auf farbige Spritzer geachtet werden.

Die Reife der Frucht ist außerdem sehr wichtig. Ist der Granatapfel nicht ganz reif ist er sehr sauer. An der Färbung lässt sich der richtige Reifegrad erkennen. Die Frucht sollte eine rötlich-gelbe bis intensiv-rote Farbe haben.

Der Granatapfel eignet sich als Zutat in Obstsalaten und in Pudding. Auch zu Fleisch kann die Frucht serviert werden.