Grashüpfermäuse haben keine Angst vor Skorpionen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Januar 2013

In Nordamerika sind die Grashüpfermäuse zu Hause, die nachts auf Beutejagd gehen. Zu ihren Beutetieren gehören Käfer und Taranteln. Sogar Skorpione stehen auf der Speisekarte der Jäger, obwohl diese doch eigentlich durch ihren Giftstachel geschützt sind.

Gegen diesen Giftstachel jedoch sind die Mäuse durch ein bestimmtes Eiweiß geschützt, da es den Signalweg des Vergiftungsschmerzes ins Gehirn blockiert. Fallen die Skorpione ihrem Jäger zum Opfer, so wird ihnen zunächst der Schwanz abgebrochen, ehe sie vom Kopf an aufgefressen werden.

Die Grashüpfermäuse (Onychomys) werden bis zu 13 Zentimeter groß und zusätzlich kommt noch der Schwanz, der nochmals bis zu sechs Zentimeter lang sein kann. Ihr Lebensraum sind die trockenen Buschländer und Prärien in Nordamerika und sie leben in Nestern, doch sind sie selbst auch ihren Artgenossen gegenüber sehr aggressiv.