Greenpeace-Schiff wird von norwegischer Küstenwache abgeschleppt

Von Max Staender
2. Juni 2014

Nachdem das Greenpeace-Schiff "Esperanza" knapp eine Woche über dem Hoop-Ölfeld in der Barentssee ankerte, wurde es nun von der norwegischen Küstenwache in den Hafen von Tromsö im Nordwesten des Landes geschleppt.

Die Umweltschutzorganisation wollte mit der Protestaktion auf die geplanten Ölbohrungen in der Arktis aufmerksam machen, da die Bohrstelle des norwegischen Statoil-Konzerns zu nah an der Bäreninsel liegt, wo neben Eisbären auch viele seltene Vögel leben.

Bereits Anfang vergangener Woche kletterten über ein Dutzend Aktivisten auf die Plattform der Ölbohrinsel, woraufhin die letzten sieben Protestler am Donnerstag von der Polizei wieder heruntergeholt wurden. Inzwischen haben die Behörden rund um die Bohrinsel eine "Sicherheitszone" errichtet, sodass Statoil in Kürze mit den Bohrungen beginnen kann.