Griechen werden in der Schweiz künftig nur noch gegen Vorkasse ärztlich behandelt
Insgesamt 186 Millionen Franken schuldeten EU-Länder der Schweiz wegen offener Rechnungen von Patientenbehandlungen Ende 2011. Ganz vorne mit dabei war Griechenland mit 12,8 Millionen Franken, wie das Bundesamt für Sozialversicherungen mitteilt.
Zwar würden alle Rechnungen irgendwann durch die ausländischen Krankenversicherungen beglichen werden, nur dauere dies oft zu lange, sodass die Kosten mit Darlehen getilgt werden müssen, deren Zinsen das Bundesamt zahlt, was sich letztendlich auch auf den Schweizer Steuerzahler auswirke.
Daher hat das Bundesamt nun eine vorläufige Maßnahme eingeleitet, die vorsieht, dass griechische Patienten in Zukunft nur noch gegen Vorkasse behandelt werden dürfen, mit Ausnahme von Notfällen.