Griechenland - starker Andrang aus Russland, weniger Bildungsreisende aus Deutschland

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
13. Juni 2013

Während Griechenland bei den Deutschen bis vor einiger Zeit noch besonders unter den Bildungsreisenden sehr beliebt war, geht die Anzahl dieser Urlaubsgruppe nun deutlich zurück. Stark angewachsen ist hingegen die Gruppe der All-inclusive-Buchern, die den Aufenthalt in ihrem Hotel bevorzugen, statt die griechische Kultur kennen zu lernen.

Zudem reisen immer mehr Menschen aus Osteuropa - vorwiegend aus Russland - nach Griechenland - auf den griechischen Inseln ist es teilweise so weit gekommen, dass etwa ein Viertel der dortigen Hotels russischen Besitzern gehören.

Besonders an der griechischen Riviera macht sich der Wandel bemerkbar. Doch nach Angaben der dortigen Hoteliersvereinigung seien alle Gäste gleichermaßen willkommen, egal, von wo sie auch angereist kommen.

Trotzdem sprechen sie bei den deutschen Touristen von einer selten werdenden Spezies, auch wenn der Anteil der Deutschen an der Riviera immerhin noch 85 Prozent beträgt. Die Reiseveranstalter hoffen, dass sich die Gruppe der deutschen Urlauber in Zukunft wieder verändert, denn sie möchten ihnen mehr bieten als Pauschalreisen; sie bringen den Tourismus mit Freude und nicht mit Business in Verbindung.