Wer hätte das gedacht? "Borat" ist ein Segen für Kasachstan

Von Sophia Krebs
25. April 2012

Zuerst waren die kasachischen Regierungsvertreter erbost, verboten den Film im Erscheinungsjahr 2006: die Rede ist vom satirischen Film "Borat", ein international sehr erfolgreicher Film der Komikers Sasha Baron Cohen.

In "Borat" zeigt er in Manier einer Dokumentation die offensichtlichen Missstände des Landes, das nur aus Korruption, Ungerechtigkeit und veralteten Normen bestehen zu scheint. Doch es kam anders als erwartet: der Film brachte dem Land ungeahnten Ruhm ein - wenn nicht unbedingt im positiven Sinne, doch immerhin steigerte er die Besucherzahlen in Kasachstan.

Seit Erscheinen des Filmes 2006 seien demnach zehn Mal mehr Visa ausgestellt worden, als in den Jahren zuvor. Und Tourismus bedeutet immer auch einen Geldsegen für die Staatskassen.