Griechenlands Natur verschwindet zugunsten von Gebäuden: Massive Einbußen bei Wald und Grünflächen

Von Laura Busch
11. Februar 2013

Wissenschaftliche Erhebungen des WWF (World Wide Fund For Nature) zeigen, dass Griechenland zwischen den Jahren 1987 und 2007 über 600.000 Hektar Wald und Buschland eingebüßt hat. Das entspricht etwa der zweifachen Fläche des Saarlands.

Die Experten machen Bauprojekte und Urbanisierung sowie aber auch landwirtschaftliche Nutzung für den Schwund verantwortlich. Zugunsten von Ackernutzung zum Anbau von Nahrungs- und Futtermitteln seien rund 488.000 Hektar Weiden und Buschland verschwunden. Ferner wurden etwa 131.000 Hektar Waldfläche gerodet.

Nicht in diesen Zahlen geführt waren die Verluste durch Waldbrände. Diese dürften neben der Ausweitung von Infrastruktur sowie Ackernutzung am meisten zur Zerstörung der natürlichen Landschaft von Griechenland beitragen.