Griechische Regierung muss wegen Sparvorgaben 15.000 Staatsbediensteten kündigen

Von Max Staender
30. April 2013

Damit Griechenland an frisches Geld der Troika kommt, muss die Regierung die drastischen Sparvorgaben erfüllen und nun erstmals seit Jahrzehnten knapp 15.000 Beamte entlassen. Zudem soll gleichzeitig der Zugang zu mehreren Jobs geöffnet und die Wochenarbeitszeit für Lehrer verlängert werden. Daneben wird die auf 15 Prozent gesenkte und im Jahr 2011 eingeführte Grundsteuer verlängert.

Derzeit geht es um Finanzspritzen in Höhe von satten 8,8 Milliarden Euro, welche Griechenland von den internationalen Geldgebern nur bei Erfüllung der Sparmaßnahmen erhält. Heftige Kritik kam kurz nach der Bekanntgabe von den Gewerkschaften, da die Kürzungen ihrer Ansicht nach die sowieso schon hohe Arbeitslosigkeit von derzeit 27 Prozent nur noch weiter verschlimmern.