Grönland verliert an Gewicht und steigt dadurch jährlich um 2,5 Zentimeter

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
31. Mai 2010

Durch die Erderwärmung nimmt die Schmelze der Eisberge auf Grönland zu, so dass sich wegen der geringeren Masse, man schätzt den Verlust in den Jahren zwischen 2006 und 2008 auf 273 Gigatonnen, das Festland der Insel jährlich um 2,5 Zentimeter hebt.

Bei diesem Verlust an Masse sind einmal die Eisschmelze, aber auch das Abbrechen der Eisberge mit berechnet worden. Eine Gigatonne sind eine Milliarde Tonnen oder auch eine Billion Kilogramm (1.000.000.000.000 Kg). Die Wissenschaftler glauben, dass sich sogar bis zum Jahr 2025 Grönland jährlich bis zu fünf Zentimeter anheben könnte.

Man hat die seit dem Jahr 1995 gesammelten Aufzeichnungen, die mittels GPS-Satelliten erstellt wurden, dafür ausgewertet. Wenn aber dies so weiter geschieht, so könnte dadurch auch der Meereswasserspiegel ansteigen, so dass im Endeffekt kleinere Inseln und Küsten überflutet würden. Man hat ausgerechnet, dass die gesamte Eismasse, wenn sie abschmelzen würde, für einen höheren Meereswasserstand von sieben Metern sorgen würde.