Deutschland fällt im Klimaschutz-Index von Germanwatch zurück

Von Max Staender
4. Dezember 2012

Jedes Jahr veröffentlicht die Umweltschutzorganisation Germanwatch ihren Klimaschutz-Index, bei der die ersten drei Ränge traditionell unbesetzt sind.

Obwohl es in vielen Staaten der Erde gute Ansätze und Fortschritte beim Klimaschutz gibt, passiert laut der Organisation gerade bei den großen Emittenten viel zu wenig. Neben Dänemark und Schweden ist in diesem Jahr auch Portugal ganz vorne im Ranking, was aufgrund der Finanzkrise mit einem Rückgang der Produktion und somit weniger ausgestoßenen Emissionen zusammenhängt.

Im Vergleich zum Vorjahr ist Deutschland zwei Plätze abgerutscht und mittlerweile auf dem achten Rang. Obwohl der Umweltminister Peter Altmaier immer wieder betont, dass der Umweltschutz weltweit nur noch über den ständigen Ausbau der alternativen Energien funktioniere, wurde laut Germanwatch gerade in diesem Bereich zu wenig getan.

Dies liegt unter anderem an den ständigen Streitereien in der schwarz-gelben Koalition, womit die deutsche Energiewende immer mehr ins Stocken kommt.