Großbritannien feiert Gold im Superschwergewicht
In der Klasse bis 52-Kilogramm-Körpergewicht holte der Kubaner Robeisy Ramirez bei den Olympischen Spielen in London die zweite Box-Goldmedaille für sein Land. Im Finalkampf bezwang der 18-jährige Fliegengewichtler den Mongolen Tugstsogt Nyambayar mit 17:14. Die beiden Bronzemedaillen gingen an Michael Conlan (Irland) sowie den Russen Mischa Alojan.
Als Olympiasieger im Leichtgewicht bis 60 Kilo konnte sich in London Wassili Lomaschenko aus der Ukraine feiern lassen. Er gewann im Finale gegen den Südkoreaner Han Soonchul deutlich mit 19:9. Bronze sicherten sich in dieser Gewichtsklasse der Kubaner Yasnier Toledo und Evaldas Petrauskas aus Litauen.
Box-Olympiasieger im Weltergewicht bis 69 Kilogramm ist der Kasache Serik Sapijew. Er ließ Freddie Evans aus Großbritannein beim 17:9 keine Chance. Der Ukrainer Taras Schelestjuk sowie Andrej Samkowoj aus Russland holten sich jeweils Bronze.
In einem dramatischen und hochspannenden Finale gewann Egor Mechontschew aus Russland die Goldmedaille im Halbschwergewicht bis 81 Kilogramm. Nach drei Runden hatte es gegen Adilbek Nijasymbetow (Kasachstan) 15:15 gestanden. Damit mussten die Kampfrichter die Entscheidung über Gold und Silber fällen. Sie legten sich auf Mechontschew fest. Bronze ging im Halbschwergewicht an Yamaguchi Falcao aus Brasilien und den Ukrainer Alexander Gwosdyk.
Jubeln in der Klasse über 91 Kilogramm Körpergewicht durften die Gastgeber. Der Brite Anthony Joshua setzte sich im Superschwergewicht ebenfalls erst nach Kampfrichterentscheid über seinen Kontrahenten Roberto Cammarelle aus Italien durch. Nach drei Runden hatte es 18:18 gestanden. Die Bronzemedaille holten der Aserbaidschaner Magomedrasul Medschidow und Iwan Dytschko aus Kasachstan.