Großvater hat Enkel zum Mord an Oma angestiftet - beiden Männern droht lebenslange Haftstrafe

Von Max Staender
27. August 2013

Vor dem Landesgericht Ried im österreichischen Innkreis hat der inzwischen 19-Jährige im Zuge des Mordprozesses gestanden, dass er seine damals 68-jährige Großmutter mit Hacke, Axt und Messer attackiert und damit umgebracht hat.

Zu dieser Bluttat wurde er nach eigenen Aussagen von seinem Großvater überredet, wobei das Abhängigkeitsverhältnis zu ihm das Motiv für die Tat gewesen sei. Vor den Richtern betonte der Enkel, dass er nicht nein sagen konnte, da er Angst davor hatte, dass ihm sein Großvater etwas antue.

Der 72-Jährige bestreitet vor Gericht alle Vorwürfe gegen ihn und hat nach Ansicht der Staatsanwaltschaft einen Raubmord als Inszenierung vorgeschlagen, um sich mit dieser Tat aus der von zahlreichen Affären geprägten Ehe zu befreien. Bei einer Verurteilung drohen den beiden Männern lebenslange Haftstrafen.