Grüne Tomaten braucht man nicht wegzuwerfen, sie reifen noch nach

Von Melanie Ruch
15. Oktober 2013

Das Anpflanzen von eigenem Obst und Gemüse im Garten oder auf dem Balkon wird bei Hobbygärtnern immer beliebter. Kein Wunder, denn die Ernte macht nicht nur Spaß, sie schmeckt meist auch deutlich besser als gekauftes Obst und Gemüse aus dem Supermarkt. Das gilt besonders für Tomaten.

Häufig schaffen es die Tomatenpflanzen aber nicht, ihre gesamten Früchte während des Sommers auszureifen. Die grünen Früchte müssen zu Herbstbeginn aber nicht weggeworfen werden, denn sie reifen noch nach. Am besten erntet man die grünen Früchte und legt sie auf die Fensterbank, bis sie das typische knallige Rot angenommen haben.

Nachgereifte Tomaten haben zwar nicht so viel Aroma und auch nicht so viele Nährstoffe wie sonnengereifte, aber zum Wegwerfen sind sie allemal zu schade. Essen sollte man die unreifen Früchte aber keinesfalls, denn sie enthalten das Alkaloid Solanin, das in höherer Konzentration sogar tödlich sein kann. Während des Reifeprozesses wird dieses jedoch abgebaut.