Günzburg - Stinkbombe verursacht bei Legoland-Besuchern Atemnot und Erbrechen

Von Melanie Ruch
17. Oktober 2011

Irgendjemand hatte sich im Legoland in Günzburg offenbar einen folgenschweren Scherz erlaubt. Einige Besucher hatten in der Legofabrik ein zerbrochenes Gefäß mit einer stinkenden Flüssigkeit entdeckt und einen Mitarbeiter benachrichtigt. Dieser wollte die Ampulle mit Papiertüchern entfernen und litt anschließend unter Atemnot und Erbrechen. Auch einige Besucher klagten über ähnliche Symptome. Sofort wurde der Notarzt gerufen.

Insgesamt mussten zwölf Personen medizinisch versorgt werden. Eine Asthmatikerin musste wegen scherer Atemnot sogar ins Krankenhaus gebracht werden. Nun ermittelt die Polizei wegen schwerer Körperverletzung und bittet um die Mithilfe eventueller Zeugen. Die mysteriöse Flüssigkeit wird derzeit im Labor des Landeskriminalamtes untersucht.