Guineas Nachbarländer sind in Alarmbereitschaft - Ebola-Virus verbreitet sich nach Liberia

Von Melanie Ruch
2. April 2014

Seit Wochen versuchen Ärzte in Guinea das gefährliche Ebola-Virus in den Griff zu bekommen, jedoch vergeblich. Die Zahl der Todesopfer in dem westafrikanischen Land ist mittlerweile auf 78 gestiegen und auch im Nachbarland Liberia wurden nun erste Fälle von Ebola gemeldet.

Wie die Weltgesundheitsorganisation mitteilt, seien in Liberia sieben Verdachtsfälle untersucht worden, von denen sich zwei als positiv herausstellten. Eine infizierte Frau starb bereits. Auch in Sierra Leone wurden zwei Verdachte untersucht. Ebola konnte dort aber nicht nachgewiesen werden.

Aus Angst, das Virus könnte sich weiter ausbreiten, hat der Senegal bereits am vergangenen Samstag die Grenzen zu Guinea geschlossen.