Gute Noten: Frisch gepresster O-Saft auf dem Prüfstand

Von Katharina Cichosch
30. Juli 2012

Ein frisch gepresster O-Saft gehört für viele Menschen zu den köstlichsten Erfrischungen, die man sich gönnen kann. Und zwar längst nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern auch zum Beispiel als Getränk im Edel-Bistro oder einfach und bequem in der Saftbar. Doch was wirklich drin ist, schmeckt man leider nicht immer: Rückstände von Pestiziden oder Krankheitserreger beispielsweise bemerkt der Gaumen kaum.

Die Stiftung Warentest hat jetzt 14 Saftbars in Berlin und Potsdam auf Herz und Nieren geprüft. Positiv zu bewerten war, dass keine einzige Probe Keime oder Krankheitserreger aufwies. Auch die Gesamtqualität wurde immerhin in der Hälfte aller Fälle als mindestens "gut" oder besser bewertet. Ein Saft fiel aus dem insgesamt positiven Urteil heraus, er war bereits vergoren und musste somit als "mangelhaft" eingestuft werden. Ein Manko betrifft leider alle getesteten Säfte: Jeder einzelne wies Rückstände von Pflanzenschutzmitteln auf.

Insgesamt können Verbraucher dem Test-Fazit zu Folge aber trotzdem guten Gewissens ihren frisch gepressten O-Saft genießen.