Hacker greifen von außen auf Fritzbox-Router zu: Fernzugriff ist eine Sicherheitslücke

Von Alexander Kirschbaum
7. Februar 2014

Fritzbox-Router sind in mehreren Fällen gehackt worden. Dies gab der Hersteller AVM bekannt. Bei den betroffenen Geräten war der Internet-Fernzugriff aktiviert und somit eine Sicherheitslücke. Die bisher unbekannten Hacker haben von außen auf die Router zugegriffen und dann teure Telefongespräche ins Ausland geführt.

Keine Klärung des Internet-Fernzugriffs durch Hacker

Wie sie an die erforderlichen Daten für den Fernzugriff (E-Mail-Adresse des Nutzers oder der Fritzbox-Benutzername, IP-Adresse des Routers, Kennwörter für Fernzugang und Benutzeroberfläche) gekommen sind, konnte AVM bisher nicht klären. Der Hersteller rät deshalb vorerst dazu, den Fernzugriff bei Fritzbox-Routern zu deaktivieren.

Ärgerlich für den Fritzbox-Nutzer: Dienste wie MyFritz oder FritzNAS sind dann nicht mehr wirksam.

Überprüfung des eigenen Routers

Wer seine Fritz-Box ohnehin nur von zu Hause aus nutzt, für den macht ein deaktivierter Fernzugriff allerdings keinen Unterschied. Zudem sollten die Besitzer einer Fritzbox das Telefon-Menü ihres Routers überprüfen. Wenn dort unbekannte Telefongeräte oder Rufumleitungen auftauchen, dann sollten diese vorsichtshalber entfernt werden.