Hälfte aller Österreicher verwendet homöopathische Mittel

Von Katharina Cichosch
23. April 2012

Die Homöopathie gilt landläufig als besonders sanfte und natürliche Methode, Krankheiten den Garaus zu machen. Dabei wird sie in der Regel begleitend eingesetzt, also beispielsweise zur Auskurierung einer Erkältung oder zur allgemeinen Unterstützung des Immunsystems.

In Österreich scheinen homöopathische Mittel besonders gut anzukommen: Einer Studie zu Folge hat immerhin jeder zweite im vergangenen Jahr ein entsprechendes Mittel eingenommen. Durchgeführt wurde die Studie vom Verein zur Förderung der Homöopathie und Gesundheit, der sich dem Namen gemäß für die Komplementärmedizin einsetzt.

Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Während immerhin über 60% aller befragten Frauen auf Homöopatie setzen, steht etwa dieselbe Prozentzahl aller männlichen Befragten der Methode kritisch bis ablehnend gegenüber. Unabhängig vom Geschlecht geht aber die Mehrzahl aller Befragten davon aus, dass homöopathische Mittel besonders nebenwirkungsarm und dabei trotzdem effektiv sind.