Hände weg von Haarmitteln mit Formaldehyd

Formaldehyd, welchesinsbesondere in Haarglättungsmitteln enthalten ist soll krebserregend sein

Von Cornelia Scherpe
15. Dezember 2010

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät allen Verbrauchern nichts zu kaufen, in dem Formaldehyd enthalten ist. Das Mittel wird von vielen Herstellern von Haarglättungsmitteln verwendet, doch es kann der Gesundheit sehr gefährlich werden.

Auslöser von Allergien und Verdacht auf karzinogene Auswirkung

Formaldehyd kann beim Einatmen zu Allergien führen und die Mund- und Nasenschleimhäute stark reizen. Außerdem steht der Wirkstoff unter großen Verdacht, ein Krebsauslöser zu sein. Daher sollte man beim Kauf aller Haarmittel genau auf die Inhaltsstoffe achten. Sobald man "Formaldehyd" liest, sollte man das Produkt nicht erwerben.

Die Gefährlichkeit des Mittels ist so groß, dass es gesetzlich verboten ist, dieses in Produkten zu verwenden. Nur in Nagelhärter darf es vorkommen, dort allerdings nur in einer Konzentration unter 5 Prozent. Doch Gesundheitsschützer wissen, dass viele Friseure ihre Artikel im Ausland kaufen und dann dennoch an dem nichtsahnenden Kunden anwenden. Und auch viele Verbraucher wollen einfach sparen und shoppen im Internet bei Anbietern, die nicht den deutschen Richtlinien unterliegen. So kommen auch sie an Formaldehyd-Produkte.

Doch es ist nicht ohne Grund verboten und so rät das BfR dringend, umzudenken und den Stoff zu meiden.