Häufig falsche Diagnose und Behandlung bei Borreliose

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Mai 2010

Dr. Müller aus Waltenhofen im Allgäu kritisiert die oftmals falsche Diagnose und somit falsche Behandlung bei Borreliose. So wird oft diese Krankheit, die durch einen Zeckenbiss verursacht wird, mit den Symptomen falsch erkannt und die Patienten werden teilweise mit Antidepressiva behandelt, weil sie über Erschöpfung und Müdigkeit klagen.

Normalerweise werden bei der Borreliose - hierbei handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die man auch als Lyme-Krankheit oder Lyme-Borreliose bezeichnet - Antibiotika verschrieben, aber auch ohne Behandlung heilt sie oft folgenlos aus. Die Antibiotika helfen in jedem Stadium der Erkrankung, aber je früher sie eingenommen werden, umso schneller erfolgt auch die Genesung.

Dennoch sollte man nicht nach jedem Zeckenbiss sofort Antibiotika einnehmen, denn nicht jede Zecke ist mit dem Erreger infiziert. Eine Diagnose kann durch eine Blutprobenuntersuchung auf Antikörper gefestigt werden, aber erst wenn auch die Symptome zutreffen, steht die Erkrankung auch fest.