Haiattacken auf La Réunion nehmen zu - Behörden eröffnen die Jagd
Von den letzten acht Haiattacken auf Menschen nahe der französischen Insel La Réunion, endeten drei Angriffe für die Schwimmer tödlich. Dies veranlasste die Personalregierung nun dazu, dass die Haie zur Jagd freigegeben wurden, obwohl die Tiere die Surfer und Schwimmer mit Robben oder anderen Beutetieren verwechseln.
Bislang hat man keine Erklärung, warum es gerade in den letzten 20 Monaten derart viele Angriffe gab, da zwischen den Jahren 2000 und 2010 gerade mal eine Haiattacke dokumentiert wurde. Die Behörden gehen in allen Fällen davon aus, dass die Angriffe auf das Konto der bis zu 3,5 Meter langen Bullenhaie gehen.
Da das Fleisch der Tiere auf La Réunion als Lebensmittel nicht verkauft werden darf, konnte sich der Bestand der Haie in den vergangenen Jahren vermutlich stark vermehren. Für wissenschaftliche Untersuchungen wollen die Forscher in den kommenden Wochen rund 80 Tiere mit speziellen Peilsendern markieren.