Haie bringen als Touristenattraktion etwa zwei Millionen Dollar ein
Wie eine Studie zeigt, ist ein lebendiger Hai wesentlich mehr wert als ein toter Hai, denn so kann im Inselstaat Palau im Pazifik, nahe der Philippinen und Neuguinea, ein lebendiger Hai viele Urlauber anlocken, die jährlich durchschnittlich 179.000 Dollar ausgeben um diese Tiere zu sehen, das sind umgerechnet etwa 121.000 Euro. So erwirtschaften die Haie in ihrem Leben Einnahmen von etwa 1,9 Millionen Dollar. Dies ist natürlich wesentlich mehr, als was man für den Verkauf von Haifleisch bekäme.
Im Jahr 2009 hat der Inselstaat Palau als erstes Land seine Gewässer als Hai-Schutzgebiet deklariert und im letzten Jahr folgten auch die Malediven und Honduras. Besonders in China sind Haifischflossen als Delikatesse begehrt, aber da die Raubfische für wenig Nachkommen sorgen, weil sie spät geschlechtsreif werden, ist der Bestand an diesen Raubfischen gefährdet und so sind viele Arten sogar vom Aussterben bedroht.
Vielleicht entschließen sich demnächst noch weitere Länder die Haie zu schützen.
Quelle
- http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,760209,00.html Abgerufen am 4. Mai 2011