Haltbarkeit von Zweymüller-Hüftprothesen liegt bei über 20 Jahren

Selbst nach über 20 Jahren sind die Zweymüller-Hüftprothesen laut Forschern der Universitätsklinik für Orthopädie an der Medizinischen Universität in Wien immer noch funktionsfähig.

Die Endprothese wurde vor rund 30 Jahren vom gleichnamigen Wiener Orthopädie-Professor entwickelt und war zu dieser Zeit eine der ersten Prothesen ohne eine Fixierung durch Knochenzement, sondern mit der speziellen Verankerung im Knochen des Patienten. Die natürliche Integration darin sowie die stabile Verankerung wird bei dieser Endprothese mittels der besonderen Oberfläche sowie der ausgefeilten Geometrie erreicht.

Während sie bis heute aus extrem leichten Titan hergestellt wird, setzen andere Hersteller von Prothesen bei Pfanne und Kugel inzwischen auf Keramik, was an den Kontaktpunkten für etwas weniger Abrieb sorgt.