Hamburger Dom: Kopfüber gefangen in 68 Metern Höhe

Von Ingo Krüger
4. Dezember 2012

Auf dem Hamburger Volksfest, dem Dom, kam es zu einem Zwischenfall, der die Feuerwehr auf den Plan rief. Das Looping-Fahrgeschäft "Flasher" blieb aufgrund eines Stromausfalls stehen. Neun Fahrgäste saßen in einer Gondel in 68 Metern Höhe kopfüber für zwanzig Minuten fest. In einer anderen Gondel, die drei Meter über dem Boden hing, mussten zehn weitere Personen ausharren.

Die alarmierten Rettungskräfte mussten jedoch nicht eingreifen, da es dem Betreiber des Fahrgeschäftes zuvor gelungen war, die Fahrkörbe per Handkurbel herunterzuholen. Nach Angaben der Feuerwehr wurde niemand verletzt. Allerdings hatten die Fahrgästen einen gewaltigen Schrecken erlitten.

Der Betreiber des 1,5 Millionen teuren "Flashers" wies jegliche Schuld von sich. Der Fehler läge nicht beim Fahrgeschäft selbst, sondern im Trafo des Stromversorgers. Die Kunden seien aber zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen.

Der "Flasher" ist zum ersten Mal auf dem Hamburger Dom. Es soll das weltweit höchste transportable Looping-Flugkarussell sein. Seine beiden Gondeln hängen an den Enden einer langen Achse und können sich in alle Richtungen drehen. Sie bewegen sich mit bis zu 120 Kilometern pro Stunde.