Hantavirus aus dem Yosemite-Park fordert drittes Todesopfer

Von Max Staender
11. September 2012

Nachdem sich mehrere US-Bürger im kalifornischen Yosemite-Nationalpark seit Juni dieses Jahres mit dem Hantavirus infiziert haben, ist nun ein weiterer Mann an den Folgen des gefährlichen Erregers gestorben.

Von den inzwischen acht Infizierten geht es fünf Patienten wesentlich besser als einigen Tage zuvor. Allerdings gibt die US-Gesundheitsaufsicht keine Entwarnung, da rund 12.000 Besucher in den fest installierten Zelthütten des Parks übernachteten, wo sich die Erkrankten mit dem tödlichen Hantavirus zuvor infizierten.

Anscheinend kann man sich schon durch den Kontakt mit Speichel, Kot sowie dem Urin infizierter Nager anstecken, sodass der gefährliche Virus auf die Rachen-, Nasen- sowie Mundschleimhaut übertragen wird. Auch die Diagnose des Hantavirus ist alles andere als einfach, da man spezielle Labortests durchführen muss, damit man die im Blut befindlichen Antikörper gegen die Viren nachweisen kann.