Harmonie und Entspannung - Energie tanken im Feng-Shui-Hotel

Die Deutschen stehen dem Feng-Shui-Wohnkonzept weiterhin kritisch gegenüber

Von Dörte Rösler
20. November 2014

Abgerundete Möbel, abschaltbare Stromkreise, Verzicht auf Federbetten - in Feng-Shui-Hotels ist einiges anders. Während in China bei fast jedem Hausbau ein Meister der traditionellen Lehre von "Wind und Wasser" hinzugezogen wird, sind Feng-Shui-Berater hierzulande noch Exoten.

Feng Shui in Deutschland noch nicht sehr beliebt

Immerhin drei Hotels haben sich in den Deutschland dem harmonischen Schlafen verschrieben. Werbung machen sie damit nicht unbedingt.

Im privaten Rahmen interessieren sich mittlerweile viele Deutsche für die Prinzipien des Feng Shui. Geschäftsreisende achten dagegen meist auf andere Kriterien. Um keine potenziellen Gäste zu vergraulen, hängen die meisten Gastronomen es deshalb nicht an die große Glocke, dass ihr Haus nach Feng-Shui-Gesichtspunkten gestattet ist.

Die ersten drei Feng-Shui-Hotels Deutschlands

Das Corbin-Hotel in Freising, das TAOme Stadthotel im Breisgau und das Melarose in Berlin sind bisher die einzigen Feng-Shui-Hotels, die sich zu ihrem asiatischen Wohnkonzept bekennen. Separate Stromkreise, metallfreie Lattenroste und Schwebstoff-Filter treiben den Baupreis um rund 30 Prozent in die Höhe.

Einen Mehrpreis für die Übernachtung können allerdings die wenigsten Häuser kassieren.