Hat der Maler Pablo Picasso seinem Elektriker 270 Werke geschenkt?
Mysteriöser Picasso-Fund: 270 Bilder der Malers bei seinem Elektriker gefunden
Jetzt sind über 270, bislang unbekannte Werke des Malers Pablo Picasso, in Frankreich entdeckt worden. Ein 71-jähriger Mann, Pierre Le Guennec, der früher einmal im Haus von dem Künstler als Elektriker dessen Alarmanlagen installiert hatte, will diese Werke von Picasso und dessen Frau im Jahr 1973, kurz vor Picassos Tod, geschenkt bekommen haben.
Bilder im Wert von 60 Mio. Euro
Die Werke stammen aus der Zeit zwischen 1900 und 1923 und es handelt sich dabei um Bilder, Collagen und Skizzen, wobei alleine neun kubistische Collagen auf rund 40 Millionen Euro geschätzt werden. Zusätzlich befindet sich noch ein Aquarell aus der sogenannten "blauen" Schaffensphase des Künstlers dabei und auch Porträts von seiner ersten Frau Olga.
Alles zusammen hat einen Wert von über 60 Millionen Euro. Aufgeflogen ist der 71-jährige Pierre Le Guennec als er vom Sohn Picassos, Claude, ein Echtheitszertifikat haben wollte, doch dieser wandte sich an die Polizei, die dann Anfang Oktober den Mann verhaftete und die Bilder beschlagnahmte.
Laut Aussage vom Sohn, habe sein Vater niemals so viele Bilder verschenkt, so dass jetzt eine Anzeige gegen Unbekannt wegen Diebstahl und Hehlerei erstattet wurde.