Hausnotruf für ältere Menschen - so funktioniert es

Von Dörte Rösler
17. Februar 2014

Der Hausnotruf bietet Sicherheit für Senioren oder Menschen mit gesundheitliche Problemen. Wer allein lebt, kann so jederzeit Hilfe rufen. Die Miete ist relativ niedrig - aber die Technik unterscheidet sich. Organisationen wie das Rote Kreuz, Die Johanniter oder Malteser bieten Notrufsysteme mit zwei Einheiten: eine Basisstation und ein mobiler Sender. Je nach Ausstattung lässt sich der Sender dabei um den Hals hängen oder wie eine Uhr am Handgelenk tragen. Per Knopfdruck stellt der Sender dann Kontakt zur Basisstation her.

Je nach System funktioniert diese Kontaktaufnahme anders. Meist aktiviert der Knopfdruck eine Verbindung zur Notrufzentrale. Über einen Lautsprecher nehmen die Mitarbeiter dann Kontakt zu dem in Not Geratenen auf. Im medizinischen Notfall rufen sie einen Arzt - manchmal reicht es auch aus, wenn sie Angehörige oder Nachbarn verständigen.

Vorteil: am anderen Ende der Leitung sitzen geschulte Mitarbeiter, die genau wissen, was im Notfall zu tun ist. Falls man nicht erklären kann, was passiert ist, schickt die Einsatzzentrale trotzdem Hilfe - wichtig etwa bei einem Schlaganfall. In anderen Systemen wird beim Knopfdruck eine Nachricht an ausgewählte Angehörige verschickt.

Die Kosten für den Hausnotruf liegen bei rund 20 Euro im Monat, unter Umständen fallen zusätzliche Kosten für die Installation an.