Haustiere auf Diät - wenn Hund und Katze abnehmen müssen

Von Dörte Rösler
20. Februar 2014

Gutes Futter verwandelt auch Haustiere zum Moppel. Wenn der Dackel mehr Ähnlichkeit mit einem Mops hat und die Katze als Garfield-Double auf dem Sofa liegt, ist es Zeit für eine Diät.

Abbau von Übergewicht durch gezielte Bewegungsanreize

Dicke Vierbeiner haben ein erhöhtes Risiko für Gelenkschäden, Diabetes und Herz-Kreislaufprobleme. Und sie müssen früher sterben.

Steigt das Gewicht von Hund oder Katze zehn Prozent über den Idealwert, handelt es sich um Übergewicht. Wiegt der Vierbeiner 20 Prozent zu viel, leidet er bereits unter schwerem Übergewicht und sollte nur unter ärztlicher Aufsicht abspecken. Mit einer Kalorienreduktion und gezielten Bewegungsanreizen werden aber auch diese Tiere den Speck wieder los.

Spieltrieb von Katzen mit Futter kombinieren

Katzen lassen sich durch ihren Jagdtrieb in Schwung bringen. Statt das Trockenfutter im Napf anzubieten, kann man es einzeln über den Boden schnipsen. Der Handel bietet außerdem spezielle Diätmischungen mit reduziertem Kaloriengehalt. Leckerlis werden vom Speiseplan gestrichen - oder in die Gesamtkalorien einberechnet.

Training für Hunde langsam steigern

Hunde sollten drei bis vier Stunden täglich draußen laufen und toben. Bei stark übergewichtigen Tieren kann Schwimmen die Gelenke schonen. Und Achtung: auch das Apportieren mit seinen abrupten Bewegungen kann anfangs eher schaden als nutzen. Deshalb langsam die Anforderungen steigen.

Wenn das Haustier trotz aller Bemühungen nicht schlanker wird, können auch Krankheiten wie Schilddrüsenunterfunktion, Tumore oder Entzündungen im Bauchraum dahinterstecken.