Hedgefonds investiert in Pokerspieler, alle Verluste werden übernommen

Von Thorsten Hoborn
21. Januar 2010

Abseits vom Börsenparkett hat der britische HedgeFonds Manro Haydan nun eine weitere Anlagemöglichkeit gefunden. Unter dem Namen "Bad Beat" finanziert er 250 Pokerspieler, trägt alle entstehenden Verluste und streicht dafür die Hälfte aller Gewinne ein.

Hedge-Fonds sind eine spezielle Art von Investmentfonds, die keinen Anlagerichtlinien unterliegen und alle Formen der Kapitalanlage nutzen. Sie bieten die Chance auf sehr hohe Renditen und tragen entsprechend ein höheres Risiko als normale Investmentfonds.

Hinter dem alternativen Poker-Investment steckt ein ausgeklügeltes Risikomanagement, welches verhindert, dass die Spieler nicht zu Zockern werden und den HedgeFond in den Ruin treiben. Den professionellen Spielern werden Limits gesetzt, deren Höhe sich am jeweiligen Können des Einzelnen orientiert, zusätzlich wird alles online überwacht. Das Konzept ging von Anfang an auf und streicht seither enorme Kapitalgewinne ein.