Heimrecht für Zweitligisten? DFB bestreitet Reformpläne für den DFB-Pokal

Von Ingo Krüger
2. April 2014

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Reformpläne für den Pokal-Wettbewerb dementiert. Es würden immer Überlegungen angestellt, wie der DFB-Pokal verbessert werden könne, teilte Generalsekretär Helmut Sandrock mit, doch dies seien lediglich interne Notizen und Ideensammlungen.

Medien hatten berichtet, dass nicht nur Amateurklubs, sondern auch Zweitligisten grundsätzlich Heimrecht gegen Bundesligisten bekommen sollten. Zudem solle mit einer Setzliste, wie etwa beim Tennis, verhindert werden, dass Top-Teams frühzeitig aufeinandertreffen.

Im diesjährigen Halbfinale muss Zweitligist 1. FC Kaiserslautern beim deutschen Rekordmeister Bayern München antreten. Nicht nur Stefan Kuntz, Vorstandsvorsitzender der Pfälzer, hatte moniert, dass ein Heimspiel auf dem Betzenberg größere Spannung versprechen würde. Auch in den Vorjahren waren immer wieder Stimmen laut geworden, die die Bundesligavereine auswärts antreten lassen wollten. So würden mehr Zuschauer zu den Begegnungen kommen und für höhere Einnahmen sorgen.

Änderungen nach dem Auslaufen der TV-Verträge 2016 sind nach Angaben von Offiziellen jedoch nicht ausgeschlossen.