Heißgetränke mit Zitrone enthalten wenig von der sauren Frucht
Die Verbraucherzentrale Niedersachsen in Hannover untersuchte acht unterschiedliche Heißgetränke auf deren Inhaltsstoffe. Dabei stellten sie folgendes fest: In den Getränken fanden sich letztlich höchstens 5 Prozent des Pulvers.
Bei manchen Produkten stand die Prozentangabe gar nicht auf der Verpackung. Ein Reformhaus-Produkt fiel positiv aus dem Rahmen: Es wies immerhin 23 Prozent Zitronenpulver auf. Die zusätzlichen Nährstoffe haben meist nichts mit der Zitrone zu tun, sondern werden extra zugesetzt, so wie Vitamin C, oder Zink.
Die Werbeaussage: "Zur Unterstützung der Abwehrkräfte" ist inzwischen nicht mehr erlaubt. Ergänzt wird sie nunmehr durch: "trägt zur normalen Funktion des Immunsystems bei", was von Verbraucherschützern als okay angesehen wird. Darum ist diese Aussage meist auf die Heißgetränke aufgedruckt.