Heißgetränke mit Zitrone enthalten wenig von der sauren Frucht

Von Ingrid Neufeld
20. Februar 2013

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen in Hannover untersuchte acht unterschiedliche Heißgetränke auf deren Inhaltsstoffe. Dabei stellten sie folgendes fest: In den Getränken fanden sich letztlich höchstens 5 Prozent des Pulvers.

Bei manchen Produkten stand die Prozentangabe gar nicht auf der Verpackung. Ein Reformhaus-Produkt fiel positiv aus dem Rahmen: Es wies immerhin 23 Prozent Zitronenpulver auf. Die zusätzlichen Nährstoffe haben meist nichts mit der Zitrone zu tun, sondern werden extra zugesetzt, so wie Vitamin C, oder Zink.

Die Werbeaussage: "Zur Unterstützung der Abwehrkräfte" ist inzwischen nicht mehr erlaubt. Ergänzt wird sie nunmehr durch: "trägt zur normalen Funktion des Immunsystems bei", was von Verbraucherschützern als okay angesehen wird. Darum ist diese Aussage meist auf die Heißgetränke aufgedruckt.