Heizkosten könnten 2013 auf Rekordhöhe klettern

Von Dörte Rösler
14. Oktober 2013

Der letzte Winter war lang. Mieterbund und Verbraucherschützer warnen deshalb vor Rekordwerten bei den Heizkosten. Schon 2012 fielen die Rechnungen durchschnittlich neun Prozent höher aus, für 2013 sollten Verbraucher sich auf eine weitere Steigerung einrichten. Je nach Heizform klettern die Kosten um bis zu 18 Prozent.

Am kräftigsten klettern die Preise für Fernwärme, die geringsten Steigerungen haben Mieter oder Eigenheimbesitzer mit Ölheizung zu befürchten. Aber auch bei dieser Heizform könnte die Rechnung für eine 60-Quadratmeterwohnung an der Tausend-Euro-Marke kratzen.

Verantwortlich für die Kostenexplosion sind die steigenden Energiepreise und der kalte Jahresbeginn. Allein für die ersten drei Monate dieses Jahres müssen Verbraucher 55 bis 75 Euro mehr zahlen. Werden November und Dezember ähnlich frostig, verdoppeln sich diese Mehrausgaben. Investitionen in einen verbesserten Wärmeschutz könnten sich also schnell auszahlen.