Heizkosten lagen in Deutschland im Jahr 2009 bei etwa 718 Euro

Im Durchschnitt haben die Deutschen im Jahr 2009 etwa 14 Prozent weniger Geld für die Heizkosten ausgegeben. Aber dies lag nicht daran, dass sie weniger verbraucht hätten als im Vorjahr, sondern weil die Preise für Heizöl und daran koppelt sich auch der Gaspreis, wesentlich niedriger lag. So lagen aufgrund von Berechnungen, die der Deutsche Mieterbund (DMB) und die gemeinnützige Klimaschutz-Beratungsgesellschaft CO2online gemacht haben, die Heizkosten im Durchschnitt bei 718 Euro für einen Haushalt.

Bei einer Heizung mit Öl mussten Mieter bei einer 70 Quadratmeter großen Wohnung gegenüber dem Jahr 2008 knapp 30 Prozent weniger bezahlen, das heißt durchschnittlich nur 620 Euro, beim Heizen mit Erdgas lag die Ersparnis nur bei 1,9 Prozent, so dass noch 785 Euro fällig wurden. Dagegen stieg die Fernwärme auf 860 Euro, was ein Anstieg von 2,4 Prozent bedeutet.

Die Kosten werden steigen

Aber nach den guten Nachrichten folgen auch gleich die schlechten und düsteren Prognosen für das jetzige Jahr. So sind einmal die Ölpreise im ersten Quartal 2010 gestiegen, so lag die Erhöhung im Januar bei sieben Prozent, im Februar schon bei 13,8 und die Spitze war der März mit einen Prozentsatz von 32,1 Prozent.

Aber auch die Gaslieferanten werden sich bald melden. Doch nicht nur diese Preiserhöhungen auch der lange und besonders kalte Winter wird die Kosten noch weiter steigen lassen, und auch bei den jetzigen Temperaturen im Wonnemonat Mai müssen wird noch öfters einmal die Heizung aufdrehen.