Heizkosten sparen - So wird's im Winter warm in der Wohnung

Von Ingo Krüger
7. Dezember 2012

Gerade in der kalten Jahreszeit freut sich jeder nach einem langen Arbeitstag auf ein gemütliches, warmes Zuhause. Doch in nicht wenigen Wohnungen bleiben die Zimmer kalt, obwohl die Heizungsanlage auf vollen Touren läuft.

Dies liegt unter Umständen daran, dass die Heizungs- und Warmwasserrohre nicht richtig gedämmt sind. Geben die Heizkörper statt Wärme hauptsächlich gluckernde Geräusche von sich, dann müssen sie dringend entlüftet werden. Es befindet sich dann zu viel Luft in den Heizkörpern.

Dafür muss erst einmal die Heizungsumwälzpumpe ausgeschaltet werden. Nach einer Wartezeit von einer Stunde kann man mit einem Vierkantschlüssel das Lüftungsventil ein wenig öffnen. Es befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Thermostats. Zur Sicherheit stellt man eine Schüssel darunter, damit schmutziges Heizwasser folgenlos austreten kann. Wenn Luft zischend entwichen ist, klares Wasser abfließt und das gluckernde Geräusch verschwunden, darf das Entlüftungsventil wieder zugedreht werden.

Oft sind Heizkörper durch Vorhänge oder Gardinen völlig verdeckt. Die warme Heizungsluft kann nicht im Raum zirkulieren. Es entsteht ein Wärmestau hinter der Gardine, der Raum selbst bleibt kühl.

Auch das richtige Lüften hilft, die geeignete Temperatur im Zimmer zu erreichen. Das Lüften sollte kurz, aber mit weit geöffneten Fenstern, erfolgen. So bekommt man ausreichend Sauerstoff ohne großen Wärmeverlust. Die Kippstellung der Fenster (Dauerlüften) ist Energieverschwendung. Die aufsteigende Wärme hinter der Gardine geht direkt zum offenen Fenster hinaus.