Helfen Ingwer und Knoblauch bei einer Erkältung?

Von Cornelia Scherpe
27. April 2012

Es gibt viele Weisheiten und Ratschläge, die die Kraft der Natur als Heilmittel gegen diverse Krankheiten vorschlagen. Bei vielen Pflanzen und Kräutern ist da auch etwas Wahres dran und die Homöopathie boomt in den letzten Jahren wieder stark. Dennoch oder gerade deswegen sind viele Laien aber beunruhigt und fragen sich, was denn nun wirklich hilft und was nur Aberglaube ist.

Wie sieht es zum Beispiel mit Ingwer und Knoblauch bei einer Erkältung aus? Zu Ingwer gibt es bisher noch keine wissenschaftliche Studie, die den Nutzen stichfest belegt. Experten raten daher allen Patienten mit einer Erkältung oder einem grippalen Infekt eher davon ab, mit Ingwer zu experimentieren. Ein Schaden ist zwar nicht zu erwarten, aber die erhoffte Besserung der Symptome wird eventuell nicht eintreten.

Anders sieht das bei Knoblauch aus. "Allium sativum", so der Fachausdruck, hat sich in Studien bereits als ein guter Helfer der Gesundheit bewährt. Knoblauch hält den Körper jung, denn die Knoblauchzwiebel schützt die Gefäße und hält sie auch im Alter stark und elastisch. Zudem wirken die Inhaltsstoffe aber auch antibakteriell und hier wird Knoblauch für Erkältungen interessant. Man hat nachgewiesen, dass er gegen diverse Bakterienarten wirkt und sogar Pilzinfektionen bekämpft.

In einer Studie konnten Probanden dank Knoblauch einer Erkältung während der Studiendauer öfter entgehen als andere Teilnehmer.