Herbst- & Winterdepressionen durch zu wenig Licht - Auch Kinder kann es treffen

Von Laura Busch
13. Dezember 2010

Dass die kalten und dunklen Jahreszeiten Erwachsenen auf das Gemüt schlagen können, ist bekannt. Doch auch Kinder und Jugendliche können unter Herbst- beziehungsweise Winterdepressionen leiden.

Mögliche Gründe sind die wenigen Stunden, an denen es Tageslicht gibt und eine dadurch verminderte Bildung von Serotonin und Melatonin sowie auch ein gestörter Tagesrhythmus. Zu den Symptomen gehören Appetit- und Lustlosigkeit, Schlafprobleme, Konzentrationsstörungen aber auch übermäßiger Appetit. Bei jung und alt kann es helfen, regelmäßig etwas draußen zu unternehmen. Auch wenn es kalt und unangenehm ist, sich in der Wohnung oder dem Büro zu verschanzen, fährt das Immunsystem herab und kappt die Lichtzufuhr.

Halten die Beschwerden bei Kindern sehr lange an, oder sind so stark, dass eine tatsächliche Depression vermutet werden kann, sollten Eltern jedoch einen Arzt kontaktieren, der unter Umständen eine Überweisung an einem Kinder- und Jugendpsychiater vornehmen kann.