Herzen von Rheumatikern nicht immer im Takt

Von Max Staender
21. März 2012

Im Fachjargon spricht man von Rheumatoider Arthritis, was nichts anderes bedeutet, dass das Risiko für einen Schlaganfall, Vorhofflimmern sowie einen Herzinfarkt stark erhöht ist.

Bislang wurde empfohlen, dass RA-Patienten einmal pro Jahr auf kardiovaskuläre Risikofaktoren zu untersuchen, da sie ein höheres Risiko für kardiovaskulär bedingten Tod sowie Herzinfarkt haben.

Nach einer neuen dänischen Studie ist es auch ratsam, das Screening auf das so genannte Vorhofflimmern auszuweiten, da die RA-Patienten in 40 Prozent mehr Fällen unter Herzrhythmusstörung leiden als die allgemeine Bevölkerung. Auch das Risiko von Schlaganfällen stieg bei den Patienten um rund 30 Prozent an. Alle dänischen Einwohner über 15 Jahre, welche vor dem Jahr 1997 weder einen Schlaganfall noch Vorhofflimmern oder Rheumatoider Arthritis hatten, wurden in diese Studie einbezogen.