Herzschäden drohen bei einer Überforderung durch Marathonlauf

Nur wer ausreichend trainiert ist, sollte sich an einen Marathonlauf wagen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. Oktober 2010

Mittlerweile ist der Marathon-Lauf zu einem Volkssport geworden, doch nicht alle Läufer sind auch fit genug, um diese 42 Kilometer schadlos zu überstehen. Wer schlecht trainiert ist, bei dem erholt sich dann das Herz erst nach drei Monaten, wie man bei einer Studie feststellte.

Die Forscher haben gesunde Amateure sechs Wochen vor einem Lauf und danach acht Wochen lang untersucht, wobei sie eine Blutanalyse, eine Herzuntersuchung mittels MRT sowie auch einen Leistungstest machten.

Sauerstoffverbrauch verrät die Fitness des Läufers

Bei dem Leistungstest wurde der exakte Sauerstoffverbrauch ermittelt, was die Belastungsmöglichkeit wiedergibt. Hier konnten die Wissenschaftler genau erkennen, wie gut die Läufer in Form waren und sich dementsprechend vorbereitet hatten.

Oft ist es so, dass wenn beim Lauf Teile des Herzens erschöpfen, andere Bereiche die Aufgabe übernehmen aber dadurch auch Schäden auftreten können.

Besonders gefährlich ist eine sogenannte Dehydrierung, das heißt Austrocknung, die vor allem bei weniger trainierten Läufern mehr auftreten kann und so nach dem Lauf zu einer verminderten Herzfunktion führt.