Heuschnupfen im Frühling: Warum gerade in dieser Jahreszeit?

Wenn der Frühling lockt, müssen Allergiker oft drinnen bleiben - Tipp's wie man auch mal rauskommt

Von Viola Reinhardt
3. April 2009

Während die meisten kaum den Frühling erwarten können, verbarrikadieren sich viele tagsüber hinter geschlossenen Fensterscheiben in ihrer Wohnung. Heuschnupfen-Geplagte lieben zwar ebenfalls die Frühlingszeit, doch ein ständiges Niesen, Augentränen oder auch Atemnot verleidet ihnen die Zeit, wenn die Natur wach wird. Gerade in dieser Jahreszeit erblüht die Natur und vertreibt zur Fortpflanzung ihre Samen und Pollen.

Doch genau auf diese reagiert das körpereigene Abwehrsystem fälschlicherweise mit den Symptomen des Heuschnupfens, da er die Pollen als Angreifer betrachtet und somit überreagiert. Den Kontakt mit den Allergieauslösenden Stoffen zu vermeiden ist die eine Seite, allerdings geht das nicht immer, deshalb sollte man einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, damit der Heuschnupfen einigermaßen erträglich bleibt.

Tricks für Allergie-Geplagte

So kann man sich einen Pollenflugkalender besorgen in dem die einzelnen Pollenflugzeiten aufgelistet sind und man in dieser Zeit etwas mehr Vorsorge treffen kann. Bei starkem Flug sollte man Türen und Fenster geschlossen halten und auch eine Klimaanlage lieber auslassen oder mit einem speziellen Filter ausstatten. Abendliches Lüften ist ebenso empfehlenswert als auch zu duschen und damit in der Nacht mehr Ruhe zu bekommen.

Ferienaufenthalte sollten am besten in Länder oder Regionen gelegt werden, die relativ allergiearm sind, wie etwa in den Bergen oder am Meer. Bei allen Maßnahmen ist man zwar nicht 100% sicher, aber die Beschwerden können deutlich gelindert werden. Zudem sollte man sich über eine Hyposensibilisierung erkundigen, die oftmals eine Allergie so gut wie beseitigen kann.