Hilfe bei Rheuma - Gelenke nicht schonen, sondern bewegen

Von Cornelia Scherpe
19. März 2012

Rheuma ist schmerzhaft und schränkt die Beweglichkeit oft stark ein. Die Gelenke entzünden sich und können sich auch auf Dauer verformen. So sind bei Gelenkrheuma meist die Finger betroffen, es kann aber auch zu einem Befall der inneren Organe kommen, was besonders gefährlich ist. Wer sich schnell in die passende therapeutische Betreuung begibt, kann aber das Schlimmste abwenden.

Besonders wichtig ist es, nicht vor Angst oder Schmerz die betroffenen Gliedmaßen gar nicht mehr zu bewegen. Bei Rheuma werden durch aggressive Entzündungsprozesse die Knorpel angegriffen. Das kann dazu führen, dass Bänder und Sehnen verrutschen und sich ebenfalls entzünden oder anschwellen. Wer jetzt jedoch auch noch die Bewegung einstellt, der riskiert, dass die Muskeln schwach werden. Eine dauernde Schonhaltung kann dann nur noch mehr dazu beitragen, dass es zu Beschwerden und Verformungen kommt. Starke Muskulatur dagegen kann Fehlstellungen vorbeugen.

Daher sollte neben einer Schmerztherapie auch immer Krankengymnastik begonnen werden. So lernten die Patienten, wie jeder entscheidende Muskel trainiert werden kann. Rheuma ist bisher zwar nicht heilbar, aber wer in ständiger Betreuung bleibt und Therapien wahrnimmt, der kann nicht nur Schmerzen entgehen, sondern auch einer Verschlimmerung des aktuellen Zustandes.