Hilfe bei Seitenstechen

Seitenstechen ist ein Signal der Überforderung - mithilfe einiger Tipps die Beschwerden lindern

Von Thorsten Hoborn
14. April 2010

Jeder wurde schonmal davon heimgesucht: Seitenstechen. Sie können im Rahmen von Aktivitäten wie Laufen entstehen und zudem äußerst schmerzen. Doch woher stammen diese Schmerzen im unteren Bereich des Rippenbogens, was sind Mittel dagegen?

Signal für Überforderung

Es existiert zwar keine wissenschaftliche Erklärung dafür, doch Fakt ist, das besonders Personen, die sich nicht im Training befinden oder unsportlich sind, betroffen sind. Der Körper versucht zu signalisieren, dass man ihn gerade überfordert.

Daher sollten Sie diese Signale nicht auf die leichte Schulter nehmen und darauf achten, dass Sie die aktuellen Laufbewegungen einstellen oder wenigstens etwas langsamer laufen, bis sich der Schmerz legt.

Dazu sollte man zunächst bewusst atmen, und zwar tief bis in die Lunge. Um den Schmerz zu verringern, hilft es oft, den Oberkörper etwas nach vorne zu neigen. Auch ein sanfter Druck auf die schmerzende Seite kann den Schmerz lindern.

Tipps zur Vorbeugung

Wer sich nur selten zum Sport aufraffen kann, der hat meist nicht gelernt, wie unter körperlicher Belastung richtig geatmet wird. Langfristig hilft deshalb nur regelmäßiger und sachlich richtig ausgeführter Sport gegen das Entstehen von Seitenstichen.

Allerdings ist es die einhellige Meinung, dass zum Beispiel eine unpassende oder zu groß ausgefallene Mahlzeit vor der sportlichen Betätigung zum Seitenstechen beiträgt. Enge Kleidung und zu schwache Bauchmuskeln fördern ebenfalls ihr Auftreten.