Hilfe für die Philippinen angelaufen: Trotzdem fehlen Nahrungsmittel und Trinkwasser

Von Ingrid Neufeld
25. November 2013

Der Taifun "Haiyan" hatte am 8. November die Philippinen heimgesucht. Er erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 380 Stundenkilometern. Einen solchen Taifun hatte das Land bisher nicht erlebt.

Die Katastrophe auf den Philippinen hat weitreichende Folgen. Wie die Vereinten Nationen verlauten ließen, stehen dort rund 1,5 Millionen Kindern von einer unmittelbaren Hungerkatastrophe. Dadurch ist eine höhere Zahl der Todesopfer wahrscheinlich. Dazu kommen die ungefähr 800.000 schwangeren Frauen und die stillenden Mütter. Auch sie brauchen dringend Nahrung. Ungefähr vier Millionen Menschen haben kein Dach mehr über dem Kopf. Sie sind hilflos dem Wetter ausgesetzt.

Obwohl es bereits humanitäre Hilfen gibt, fehlen noch immer Trinkwasser, Lebensmittel und Unterkünfte. Von der Uno wurden weitere Geldmittel zugesagt, damit steigt die Finanzhilfe von 301 auf 348 Millionen Euro. Auch die Weltbank will mit einer Milliarde Dollar helfen. Sie verdoppelt damit die Notkredite, erklärte die Organisation.

Auch die Asiatische Entwicklungsbank gibt 523 Millionen Dollar. Weitere 344 Millionen Dollar an Geld und Sachmitteln kommen von unterschiedlichen Regierungen und den internationalen Hilfsorganisationen. Bisher sind rund 5200 Menschen gestorben. Es sind jedoch noch immer 1600 Personen vermisst.