Hinter einem Seitensprung steckt mehr Zufall als Berechnung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. April 2007

"Es hat sich einfach so ergeben", ist die häufigste Begründung für einen Seitensprung. Meistens steckt kein Plan dahinter, und an Problemen in der bestehenden Beziehung liegt es auch nicht zwangsläufig, haben die beiden Sexualforscher, Professor Gunter Schmidt, Hamburg, und Professor Kurt Starke, Leipzig, in einer gemeinsamen Studie erfahren.

Im Laufe einer festen Beziehung haben 28 Prozent der Partner mit einem oder einer Dritten geschlafen, erstaunlicherweise vorwiegend in den ersten Jahren, berichtet die Apotheken Umschau.

Nur selten entwickelten sich daraus längere Affären. Meist blieb es bei einer einmaligen Begegnung. Am seltensten nannten die Untreuen als Grund, "Meine Beziehung erfüllt mich nicht mehr." Starke: "Man kann also nicht sagen, dass ein Seitensprung zwangsläufig aus einer miesen, vertrockneten Partnerschaft entsteht." Viel häufiger gilt: Gelegenheit macht Liebe.